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ArbeitsmarktIm November steigt die Zahl der Arbeitslosen in Leverkusen leicht

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Die Arbeitsagentur an der Heinrich-von-Stephan-Straße in Leverkusen

Die Arbeitsagentur an der Heinrich-von-Stephan-Straße in Leverkusen

Bezogen auf den gesamten Bezirk der Arbeitsagentur blieben die Arbeitslosenzahlen im November im Vergleich zu Oktober nahezu gleich.

Kaum Bewegung auf dem Arbeitsmarkt in Leverkusen, dem Rheinisch-Bergischen und dem Oberbergischen Kreis: So lässt sich die Situation im Bezirk der in Bergisch Gladbach ansässigen Agentur für Arbeit Ende November zusammenfassen. In Summe hat die Agentur acht arbeitslose Personen mehr in ihrer Statistik als Ende Oktober. Verglichen mit dem Vorjahr fällt der Vergleich ungünstiger aus: Ende November 2024 waren 376 Personen weniger arbeitslos gemeldet.

Der Blick auf die Lage in Leverkusen allein zeigt, dass hier die Arbeitslosigkeit im November leicht gestiegen ist. 6602 Personen waren arbeitslos gemeldet, das sind 45 mehr als vor einem Monat und 96 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende November in der Stadt wie bereits im Oktober 7,4 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 7,3 Prozent. Die Quote liegt damit weiterhin signifikant höher als im gesamten Zuständigkeitsbereich der Bergisch Gladbacher Agentur, wo sie bei 6,2 Prozent liegt (nach 6,1 Prozent im Ende Oktober).

In Leichlingen betrug die Zahl der Arbeitslosen Ende November 850. Das sind 14 weniger als im Vormonat, aber 24 mehr als im November 2024. In Burscheid waren 708 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, zwei weniger als Ende Oktober. Gegenüber November 2024 sind es in der Lindenstadt dagegen elf mehr.

Arbeitsagentur will weiterbilden

Nicole Jordy, Geschäftsführerin der Arbeitsagentur, blickte in ihrer Bewertung der Stagnation auf dem Arbeitsmarkt voraus. „Die weitere Entwicklung wird maßgeblich davon abhängen, wie die angekündigten wirtschaftlichen Impulse in unserer Region greifen werden. Es bleibt jedoch dabei, dass die gemeldeten Stellen zu einem großen Teil auf Fachkraftebene und höher ausgeschrieben sind. Qualifizierung und Weiterbildung bilden daher weiterhin ein zentrales Element unserer Arbeit.“

Insbesondere schlecht oder gar nicht ausgebildete Erwachsene, die zum oft schon länger arbeitslos sind, hat die Arbeitsagentur dabei im Blick. In Leverkusen werden nur etwas mehr als 40 Prozent der Arbeitslosen, Ende November 2680 Personen, als Empfänger von Arbeitslosengeld von der Arbeitsagentur allein betreut. Fast 60 Prozent, 3922 Personen, betreut als Empfänger von Grundsicherung das kommunale Jobcenter in Kooperation mit der Agentur. Gerade in diesem Personenkreis sind viele Männer und Frauen ohne Schulabschluss und Berufsausbildung oder mit nur geringen beruflichen Qualifikationen. 

Allmählich zeigen die Bemühungen von Jobcenter und Arbeitsagentur, gerade diese Menschen durch Berufsausbildung und Weiterqualifizierungen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, Wirkung. Denn während die Zahl der Empfänger von Arbeitslosengeld I Ende November um 423 über der Vergleichszahl von November 2024 lag, ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen in der Stadt binnen Jahresfrist um 327 Personen gesunken – auch wenn sie im November wieder leicht um 35 gegenüber Oktober zunahm.