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Kurz und kompaktDie Meldungen des Tages aus Oberberg am Donnerstag

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Zeitungsausgaben der Oberbergischen Volkszeitung und des Oberbergischen Anzeigers liegen auf einem Tisch. Darauf steht eine Tasse Kaffee.

Aktuelle Informationen aus Oberberg gibt es in den Lokalzeitungen und online.

Das ist los in Wipperfürth, Gummersbach, Waldbröl und drumherum: Die Meldungen des Tages aus dem Oberbergischen Kreis.

Reichshof: Neue 5G-Station in Eckenhagen in Betrieb gegangen

Vodafone hat eine neue 5G-Mobilfunkstation in Reichshof-Eckenhagen in Betrieb genommen und damit „rund 3000 Einwohner und Gäste an die mobile Datenautobahn angebunden“. Das geht aus einer Pressemitteilung des Netzbetreibers hervor. Zugleich sei eine neue 5G-Station in Radevormwald in Betrieb gegangen. Bis Mitte 2026 sollen im Oberbergischen Kreis acht weitere Mobilfunkstationen dazukommen, um Funklöcher zu schließen. Als nächstes konkret geplant sei ein 5G-Upgrade der Funkstandorte in Waldbröl. Zudem wolle Vodafone in den nächsten zwölf Monaten acht Neubaustandorte in Bergneustadt, Nümbrecht und Gummersbach in Betrieb nehmen. (sül)


Morsbach: Sebastian Schneider bleibt an Spitze der SPD

Neue Mitglieder zu gewinnen und insgesamt in der Gemeinde „sichtbarer“ zu werden, das sind die Ziele der Morsbacher SPD. Der hat bei seiner Mitgliederversammlung auch den Vorstand für die kommenden zwei Jahre gewählt. Auf ihren Posten bestätigt worden sind der Vorsitzende Sebastian Schneider sowie seine beiden Stellvertreter Tobias Schneider und Karl-Heinz Schramm. Ebenso wiedergewählt worden sind Kassiererin Claudia Greb und Schriftführerin Katja Hoffmann.

Neu im Vorstand sind Wolfgang Kreft und Julien Schneider als Beisitzer. Noah Köhler als Vertreter der Jusos und Dominic Schneider, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat, fungieren zudem als beratende Mitglieder. Sebastian Schneider dankte insbesondere Karl-Ludwig Reifenrath aus dem früheren Vorstand für seine Arbeit. Reifenrath hatte dafür nicht erneut kandidiert. (höh)


Wiehl: CVJM lädt zur ersten eigenen Karrieremesse ein

Eine eigene Berufsmesse bringen der CVJM Oberwiehl und der Wiehler Personaldienstleister Twinworx an morgigen Samstag, 29. November, erstmals an den Start. Zwischen 14 und 20 Uhr wird die Weltmeisterhalle in Wiehl, an der Hauptstraße 81, zum Treffpunkt für Jugendliche, Eltern, Unternehmen und auch Handballfans – die Jobmesse verbindet der CVJM nämlich mit seinem Heimspieltag. Damit wolle man beweisen, dass der Verein nicht nur sportlich stark sei, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung übernehme, heißt es dazu vom CVJM.

Entstanden sei das Konzept aus dem Vorsatz der Vereinsführung, ihren jungen Spielerinnen und Spielern Perspektiven für die Zeit nach der Schule zu geben. Bislang haben sich ein Dutzend Firmen für die Premiere angemeldet. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. (sfl)


Wipperfürth: Neuer Vorstand im Komitee zur Partnerschaft

Das Partnerschaftskomitee Wipperfürth/Surgères hatte zur Mitgliederversammlung eingeladen. In diesem Jahr gab es Neuwahlen. Einstimmig gewählt wurden als erste Vorsitzende Susanne Ufer, Frederik Saalmann als erster und Dirk Osberghaus als zweiter stellvertretender Vorsitzender Dirk Osberghaus. Claudia Urbatzka ist Geschäftsführerin und Schriftführerin.

Außerdem gehören Gaetano Ingrassia, Karin Stelber und Reinhard Stelberg dem neuen Vorstand an, ebenso Bürgermeisterin Anne Loth als geborenes Mitglied. In den Beirat wurden Ulla Horn, Nina Azzolin und Mecide Atug gewählt. Im Anschluss an den offiziellen Teil gab es noch ein gemütliches Beisammensein mit Wein aus der Partnerstadt Surgères. Werner Boxberg präsentierte eine Video- und Fotoshow der jüngsten Surgères-Reise im Mai. (r)


Nümbrecht: Sportler stehen im Mittelpunkt

Der Gemeindesportverband Nümbrecht lädt für Freitag, 12. Dezember, 17.45 Uhr (Einlass ab 17 Uhr), zum Sportlerabend in das Casino der Firma Sarstedt, Sarstedtstraße 1 in Rommelsdorf, ein. Nach der Begrüßung stehen die Sportlerinnen und Sportler im Mittelpunkt und werden für ihre Leistungen geehrt. Anschließend wartet auf die Gäste ein Büfett. (bs)


Oberberg: Engagierte Vereinschefin ausgezeichnet

Zum 500. Mal wurde eine Ehrenamtskarte des Landes Nordrhein-Westfalen vergeben – das Exemplar erhielt Ina Hanuschik aus Gummersbach-Lieberhausen. Landrat Klaus Grootens überreichte ihr die Auszeichnung im Kreishaus und würdigte damit ihr langjähriges Engagement im Fanfarenzug Lieberhausen. Hanuschik ist seit fast zehn Jahren im Verein aktiv und führt seit 2017 als 1. Vorsitzende die rund 35 Mitglieder. „Die Energie, die im Fanfarenzug steckt, hat mich von Anfang an mitgerissen“, sagt Hanuschik. „Ich wollte nicht nur Teil davon sein, sondern die Zukunft des Vereins aktiv voranbringen.“

Besonders wichtig ist ihr die Nachwuchsarbeit: Mit den „Jungen Wilden“ hat der Verein eine aktive U18-Gruppe aufgebaut, die frischen Wind mitbringt. Auch die Jüngsten kommen nicht zu kurz: Die vier- bis siebenjährigen „Lieber-Tönchen“ lernen spielerisch den Umgang mit Trommeln, Fanfaren und Fahnen. Neben ihrer Arbeit im Fanfarenzug unterstützt Hanuschik auch andere Vereine, etwa bei der Gestaltung von Internetauftritten. Als junge Mutter und aktive Netzwerkerin gelingt es ihr, Kinder und Jugendliche für das Vereinsleben zu begeistern.

Mit der goldenen Ehrenamtskarte kann Hanuschik künftig viele Vergünstigungen in ganz Nordrhein-Westfalen nutzen. Weitere Informationen zur Karte und zur Beantragung im Oberbergischen Kreis gibt es online. (dsh)


Lindlar: 100 Nikoläuse für den guten Zweck gesucht

100 Nikoläuse am Samstag, 6. Dezember um 14 Uhr vor dem Rewe-Markt in Frielingsdorf: Das ist die Herausforderung für Bürgermeister Sven Engelmann, der eine Herausforderung von Rewe-Kaufmann Andreas Kleinschmidt angenommen hat. Der hat gewettet, dass Engelmann es nicht schafft, 100 Nikoläuse vor den Discounter zu bekommen, die dann „Ihr Kinderlein kommet“ singen sollen. Der Wetteinsatz: 1000 Euro für einen guten Zweck. Gewinnt der Bürgermeister die Wette, will Joachim Stüttem noch mal 1000 Euro drauflegen.

Das Geld soll für Projekte der Lindlarer Jugend verwendet werden. Er nehme die Challenge gerne an, so Bürgermeister Engelmann, der alle Lindlarer aufruft, als Nikoläuse verkleidet am Nikolaustag um 12 Uhr vor den Rewe in Frielingsdorf zu kommen. Auch Mütze oder Bart zählen als Verkleidung. Er sei zuversichtlich, dass mindestens 100 Nikoläuse kämen. Die Lindlarer würden zusammenhalten und sich immer für einen guten Zweck engagieren, das sei seine Erfahrung. Nach der Challenge soll mit den Sponsoren eine Jury gebildet werden. Vereine und Jugendgruppen erhalten anschließend die Möglichkeit, sich formlos um Unterstützung für ihre Vorhaben zu bewerben. (lz)


Wipperfürth: BEW senkt Strompreise

Gute Nachrichten für alle Stromkunden der Bergischen Energie und Wasser GmbH. Zum 1. Januar 2026 senkt der Wipperfürther Energieversorger die Strompreise in der Grund- und Ersatzversorgung. Der Grund dafür sind gesunkene Netzentgelte. Eine Kilowattstunde (kWh) Strom koste dann im Tarif „Klik 9“ 29,99 Cent, drei Cent weniger im Vergleich zu den aktuellen Preisen. Der Grundpreis bleibt unverändert. Ein Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4000 kWh zahlt damit rund 120 Euro weniger im Jahr. Die Gaspreise bleiben laut BEW im neuen Jahr stabil. (r)


Wipperfürth: Wandkalender mit alten Fotos aus der Stadt

Es sind historische Zeitzeugnisse, mitunter aber auch kleine Kunstwerke: Der Wipperfürther Wandkalender für das Jahr 2026 – herausgegeben vom Heimat- und Geschichtsverein Wipperfürth – zeigt alte Fotos und Ansichtskarten aus der ältesten Stadt des Bergischen Landes. Die Fotos wurden nicht selten handkoloriert. Für jeden Monat umfasst der Kalender zwei Blätter im A3-Format, kurze Texte erläutern die Illustrationen und bieten Infos zum Hintergrund.

Der Wandkalender ist in der Bergischen Buchhandlung Wipperfürth, Marktplatz 7, und bei Colibri, Marktstraße 19, zum Preis von 15 Euro erhältlich. Der Kalender ist zugleich die Jahresgabe des Heimat- und Geschichtsvereins Wipperfürth an seine Mitglieder, er wird bei der Weihnachtsfeier am Sonntag, 30. November, verteilt. (cor)


Oberberg: Alle Fahrzeuge wirksam gegen Diebe schützen

Zweiräder mit elektrischem Antrieb sind bei Kriminellen höchstbeliebt – vor allem, wenn sie die Besitzerin oder den Besitzer einiges gekostet haben. Umso wichtiger sei der richtige Schutz vor einem Diebstahl, betont die Polizei. Die vom Hersteller installierten Rahmen- und Akku-Schlösser böten nämlich keine wirksame Abwehr: E-Bikes und Pedelecs könnten entweder davongetragen, abtransportiert oder auf dem Vorderrad weggerollt werden. Die Experten bei der Polizei raten daher zum Kauf von massiven und hochwertigen Stahlketten-, Bügel- oder Panzerkabelschlössern. Wer das Rad garantiert sicher abstellen wolle, der solle es zudem an einem festverankerten Gegenstand festmachen, zum Beispiel an einem Fahrradständer oder einem Laternenpfahl.

„Das gilt auch für das Abstellen in Kellern, Garagen oder in Gartenlauben, denn selbst abgeschlossene Räume halten Kriminelle nicht auf“, teilt die Behörde mit. Weiterhin rät sie zur individuellen Kennzeichnung, etwa zu einer Gravur im Rahmen, und zu einem GPS-Tracker, der darin versteckt wird und per Smartphone Alarm schlägt, sollte das Zweirad bewegt werden. Das System informiere danach auch über den Standort. Und: Natürlich sei die Polizei zu verständigen. Autofahrer ermahnt die Polizei derweil, weder wertvolle Dinge, noch wichtige Dokumente im Fahrzeug oder im Kofferraum zurückzulassen. Denn das sei kein Tresor: „Und Diebe kennen heute jedes Versteck.“ Mehr dazu gibt es online in der Rubrik „Aktuelles“. (höh)


Oberberg: Zwei Schnellbusse für den Kreis

Sowohl Wiehl und Much als auch Gummersbach und Siegen werden künftig durch Schnellbuslinien miteinander verbunden. Das teilt, nach der Bekanntgabe durch das NRW-Verkehrsministerium, auch das Wahlkreisbüro des oberbergischen Landtagsabgeordneten Marc Zimmermann (Grüne) mit. Die Linien sollen bis 2027 eingerichtet werden. Die Route von Much nach Wiehl führt auch über Bielstein. Der zweite Schnellbus fährt von Gummersbach über Bergneustadt, Drolshagen, Olpe, Wenden und Freudenberg bis nach Siegen.

NRW-weit werden in Absprache zwischen dem Verkehrsministerium, den Aufgabenträgern VRR, go.Rheinland und dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe sowie den jeweiligen Kommunen 20 neue Schnellbuslinien eingerichtet. Sie sind Teil der Mobilitätsstrategie der schwarz-grünen Landesregierung und binden Orte ohne Schienenanschluss an. Das Land stellt dafür bis 2032 Fördermittel in Höhe von 140 Millionen Euro bereit. (r)


Waldbröl: Hauderei stellt Weichen für das kommende Jahr

Die „Hauderei Café & Bistro“ hat jüngst ihre zweite Generalversammlung abgehalten. Rund 50 Mitglieder der Waldbröler Genossenschaft versammelten sich dazu in der Aula des örtlichen Hollenberg-Gymnasiums. Unter der Leitung der Aufsichtsratsvorsitzenden Anne Pampus blickten der Vorstandsvorsitzende Bernd-Uwe Mach sowie der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Joost auf das vergangene Geschäftsjahr 2024 zurück. Die wirtschaftliche Entwicklung sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben, berichteten die Verantwortlichen.

Ursprünglich war vorgesehen, den Café- und Bistrobetrieb ausschließlich mit ehrenamtlichem Personal zu führen – dieses Konzept habe sich jedoch nicht realisieren lassen. Daher wurde zusätzliches Personal eingestellt, um die Öffnungszeiten der Hauderei aufrechterhalten zu können. Als Reaktion darauf wurden Maßnahmen zur wirtschaftlichen Stabilisierung der Genossenschaft eingeleitet. Diese sollen nach den aktuellen Betriebsferien der Hauderei umgesetzt werden. Der reguläre Bistrobetrieb sowie regelmäßige Sonderveranstaltungen – wie monatliche Themenessen und Musikveranstaltungen – sollen aber auch künftig fortgeführt werden.

Einige Termine stehen bereits bis Mitte des kommenden Jahres fest. Aktuell zählt die Hauderei-Genossenschaft 340 Mitglieder. Die Verantwortlichen werben weiterhin aktiv um neue Unterstützer. Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten zudem an weiteren Maßnahmen, darunter an der Gründung eines Fördervereins. (dsh) www.hauderei.de


Oberberg: Engagiert fürs Ehrenamt

Die Ehrenamts-Akademie des Kreises hat ihr Programm für das zweite Halbjahr 2025 veröffentlicht. Menschen, die sich in einem Ehrenamt engagieren, finden darin zahlreiche Schulungsangebote. Als Netzwerk der Einrichtungen bietet die Ehrenamtsakademie eine Auswahl von Kursen und Qualifizierungen gebührenfrei an. Die Qualifizierungsangebote gehen unter anderem auf aktuelle Entwicklungen ein, die auch Vereine betreffen können. Dazu gehören Künstliche Intelligenz und der Umgang mit Desinformation.

Gezielt für ehrenamtliche Vereinsarbeit zu werben, vermittelt eine Schulung zur Öffentlichkeitsarbeit. Zudem findet ein Einstiegs- und Aufbaukurs zum Umgang mit dem Grafik-Design-Programm Canva statt. Ergänzend ist die Teilnahme an einem Fotoworkshop möglich. Neu im Programm ist eine Fortbildung zur Trauerarbeit für Ehrenamtliche. Das Programm ist online abrufbar. (kpo)